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Zeitwohnen-Aachen.de präsentiert: Aachen-Mitte

Aachen-Mitte ist ein Stadtbezirk der Stadt Aachen. Insgesamt hat Aachen sieben Bezirke und in Aachen-Mitte leben in etwa 161.337 Menschen. Aachen-Mitte gliedert sich in die 15 Stadtteile:

Sehenswürdigkeiten

Die Sehenswürdigkeiten in Aachen-Mitte sind:

  • Der Aachener Dom
  • Das Aachener Rathaus
  • Die Historische Altstadt
  • Das Pontviertel / Pontstraße
  • Tivoli - das Fußballstadion
  • Die Burg Frankenberg
  • Die Abtei von Burtscheid
  • Der Stadtgarten Aachen
  • Lousberg
  • Der Elisenbrunnen
  • Das Suermondt-Ludwig-MuseumBurg Frankenberg (Aachen)

Altstadt

Dom

Burg Frankeberg

Im Frankenberger Viertel liegt die Burg Frankenberg und auch ein Stadtteil Aachens heißt Frankenberg. Die Namensgebung bezeichnet mit "Franke" eine freie Burg. Nach dem Bau der Burg wurde die Niederungsburg als Lehen an den Grafen von Jülich, Kleve und Berg abgegeben. Diesen wurde später die Herzogswürde verliehen. In der Wasserburg war von 1961 bis 2010 ein Museum untergebracht. Hier konnte man Wissenswertes zur Stadtgeschichte Aachens erfahren.

Geschichte der Bewohner sowie deren Eigentümer

Es ist historisch belegt, dass die Burg ein Sitz der Vögte war. Diese sorgten für den Schutz der Abtei Burtscheid, die in der Nachbarschaft lag. Edmund von Merode war ein Vogt und sein Vater, Johann von Merode, wurde in einer Urkunde im Jahre 1306 erwähnt. Arnold I. von Merode, der Großvater von Edmund, dürfte der Erbauer dieser Anlage gewesen sein. Es wurde als ein Adelswohnsitz gebaut, wehrhaft und die Anlage befand sich einst außerhalb der Stadtmauern Aachens. Die Frankenburg fand erstmals 1352 Erwähnung in einer Urkunde. Es ist eine Wasserburg, die eigentlich perfekten Schutz und Sicherung bot. Jedoch kam es dennoch im Jahr 1391 zur Eroberung durch Raubritter. Die Herren von Schönforst eroberten die Burg. Aber im Jahr 1449 gehörte die Burg wieder dem Ritter Johann von Merode. 1449 sprach dieser die Fehde gegenüber der Stadt Aachen aus.

Frankenberg

Der Junker Adam III. von Merode-Frankenberg, ein Nachfahr des Ritters Johann von Merode, stand in Kämpfen auf Seiten der Niederländer. Diese wollten sich unabhängig von Spanien machen und da der Junker mit den Niederländern kämpfte, zerstörten spanische Soldaten seine Burg. Sie wurde aber nicht völlig beschädigt. Adam III. hinterließ keine Nachkommen, denn er starb bei der Eroberung Maastrichts. Daraufhin ging die Burg mit dem dazugehörigen Grund 1583 an seinen Onkel, Johann von Merode-Houffalize. Herzog Wilhelm V. von Jülich übergab die Burg Johann als Lehen. Als Auflage nannte er, die Burg wiederherzustellen. Aber Johann dachte nicht daran und somit ging die Anlage schließlich an seinen Enkel, Johann Dietrich. Dieser musste nun für die Wiederherstellung sorgen und ab dem Jahr 1637 begann er mit dieser Aufgabe. Mit der Sanierung der bereits desolaten Gebäude wurde begonnen. Aber Johann Dietrich verstarb früh und somit ging der Bauauftrag an seinen minderjährigen Sohn Franz-Ignaz. Dieser schaffte es schließlich, die Bauarbeiten 1661 zu Ende zu bringen. Die Burg konnte daraufhin wieder bewohnt werden. Im Jahr 1832 gibt es einen Eintrag von Christian Quix, der berichtete, dass die Frankenburg-Eigentümer Brennholz mit Eseln holen ließen. Das Holz wurde über den "Eselsweg" auf die Burg transportiert und dieser Weg existiert bis heute. Es ist somit höchst wahrscheinlich, dass der Weg seinen Namen davon bekam.


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Philipp Wilhelm war der letzte männliche Nachkomme der von Merode-Houffalizes und die Linie starb 1728 aus. Daraufhin ging die Burg nun an seinen Halbvetter Johann Wilhelm von Merode-Houffalize zu Frenz. Dieser wollte jedoch nicht auf der Burg wohnen, da er auf Gut Kalkofen weilte. Somit war die Burg unbewohnt und verfiel mit der Zeit. 1793 wurde die französische Verfassung eingeführt und die Burg war kein Jülicher Lehen mehr. Reichsfreifräulein Regina Petronella Franziska von Merode-Houffalize zu Frenz war die letzte Erbin der Burg.

Sie sei die letzte Erbin die aus dem Geschlecht derer von Merode, war Reichsfreifräulein Regina Petronella Franziska von Merode-Houffalize zu Frenz. Im Jahr 1827 verkaufte sie die Burg an den Landrat Friedrich Joseph Freiherr von Coels von der Brügghen. Die Frankenburg war aber mittlerweile schon zur Ruine verfallen, der Verkaufswert lag bei 15.500 Talern. Der neue Besitzer der Burg veranlasste eine groß angelegte Sanierung, die sich von 1834 bis 1838 zog. Auch moderne Elemente ließ der Freiherr einfließen. 1882 kaufte die Frankenberger Baugesellschaft die Anlage. Diese ließ auf dem Grund der Burganlage ein Wohnviertel errichten, welches den Namen "Frankenberger Viertel", bekam.


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Hugo Junkers, ein bekannter Flugzeugkonstrukteur, bewohnte bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Hauptburg. Er nützte sie nicht nur als Wohnhaus, sondern auch als Werkstatt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg teilweise zerstört, danach wurde sie auch mal als Arbeitsamt verwendet, was kurios klingen mag. Im Jahr 1961 errichtete man in der Burg ein Heimatmuseum und 1971 kam es zu einer Instandsetzung der Burg. 2010 wurde das Heimatmuseum geschlossen und seit 2012 fungiert die Burg als Bürger- sowie Kulturzentrum.

 

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